Papier und Pappe – eine Alternative für unseren Planeten

Bei der Entsorgung ist Papier oder Pappe zunächst einmal kein Problem, das haben wir ja schon gesehen. Du wirfst es in die Altpapiertonne, es wird abgeholt und recycelt, also zu neuem Recycling-Papier verarbeitet. Aber die Herstellung von Papier bringt Umweltprobleme mit sich. Wenn ganz neues Papier hergestellt wird, braucht die Industrie dafür Holz. Richtig viel Holz. Denn aus dem ganzen Holz wird Zellulose gewonnen und daraus wird dann Papier gemacht. Dafür wird neben dem Holz noch viel Wasser verbraucht und es kommen gefährliche Chemikalien zum Einsatz. Papier soll ja schön weiß sein, deshalb wird die Zellulose gebleicht und das geschieht eben mit Chemikalien. Das alles belastet die Umwelt.
Hier kommt das Recycling ins Spiel. Je mehr Altpapier wir sammeln und dann wieder für die Papierherstellung benutzen, um so weniger Bäume müssen gefällt werden. Wenn dann bei der Herstellung neue, moderne Verfahren mit weniger Wasserverbrauch und weniger Chemie zum Einsatz kommen, dann kann die Umweltbelastung bei der Papierherstellung schon deutlich reduziert werden.
Für viele Sachen reicht Recyclingpapier vollkommen aus
Nehmen wir Klopapier. Warum muss man sich mit neuem Klopapier, das aus gefällten Bäumen hergestellt wurde, den Po abwischen, wenn man auf die Toilette muss. Da ist doch Recycling-Klopapier viel besser. Anstelle von Luftpolstertaschen kannst Du deinen Briefumschlag mit Zeitungspapier auspolstern. Oder die Pappe von dem Karton, den Du vor dem Versand mit Popcorn als Schutzschicht gefüllt hast. Kinder können hier beim Umweltschutz ein gutes Vorbild für Erwachsene sein.